auf den Vereinsseiten des Freundeskreis Knechtsche Hallen Keimzelle Kranhaus e.V. Hier können Sie sich über den Verein und unser Anliegen informieren. Bleiben Sie auf dem laufenden - Neuigkeiten zu unseren Aktivitäten erfahren Sie hier:
Ja, da waren sich die Freundinnen und Freunde am Ende der Mitgliederversammlung doch einig: Vereinsauflösung wäre ein schlechtes Signal. Nein, der Kampf um das "Leuchtturmprojekt Knecht`sche Hallen" ist noch nicht zuende. Der Freundeskreis lässt sich das Heft nicht aus der Hand nehmen. Es geht um die Beteiligung am Kulturprojekt. Wir wollen die Zusammenarbeit mit dem Investor und mit der Stadt - so wie es beide Seiten mehrfach angekündigt haben. Noch auf der Versammlung gab es Nägel mit Köpfen: die Arbeitsgruppe Kulturetage hat sich gebildet.
Zuvor haben die beiden Vorsitzenden ihren Geschäftsbericht abgeliefert, aus dem deutlich wurde, wieviel ehrenamtliches Engagement im letzten Jahr für den Erhalt der Hallen investiert wurde.
Es ist einiges passiert in den letzten Wochen. Hier eine kurze Zusammenfassung: Familie Sachau überraschte Ende Juli mit der Einladung für einen kurzfristigen Workshop (WS) am 09. August. Dort wurde uns mitgeteilt, dass die 3 Investoren, für die sich der WS im November 2021 ausgesprochen hatte, nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Investor hätte sich „aufgelöst“, ein Investor wolle den Nutzungskatalog, der im WS erarbeitet wurde, nicht akzeptieren und „machen was er wolle“, und der letzte Investor, die Firma Greyfields (das war unsere größte Hoffnung), hätte sich nach langen Verhandlungen, bei dem man ihm immer wieder Zugeständnisse gemacht hätte, nicht mehr gemeldet.
Die Wohnungsbaugesellschaft Semmelhaack aus Elmshorn hat die Knecht`schen Hallen gekauft. Nach 16 Jahren Leerstand und acht Jahren Engagement des Freundeskreises ist nun doch noch
vollzogen, woran viele schon nicht mehr geglaubt haben. Èigentlich ein Grund zum Feiern. Aber so recht will die Freude nicht aufkommen bei den Freundinnen und Freunden im Verein. Mit Blick auf
das Quartier beim Kibeck-Hochhaus kommen Zweifel auf. So stellen wir uns nicht ein urbanes, Begegnungen förderndes Wohnviertel vor.
Zumindest verspricht der Firmeninhaber Vorschläge des Freundekreises in sein Konzept aufzunehmen, schränkt aber im nächsten Satz ein, dass die Wirtschaftlichkeit gewährleistet sein
muss.
Es dämmert uns, jetzt fängt die Arbeit des Vereins erst wirklich an. War der Verkauf eine Sache zwischen Privatpersonen, hängt die Gestaltung der Hallen und des Quartiers jetzt vom
Engagement des Vereins und der Zivilgesellschaft und vom Gestaltungswillen der Politik ab.
Wir diskutieren über die Situation der Knechtschen Hallen, der Mantelhalle und anderen Aktivitäten.
Nach einer kleiner Sommerpause freuen wir uns, euch u.a. über die neuesten Entwicklungen bzgl. der Knechtschen Hallen zu informieren
Durch die Initative des Freundeskreis nimmt die Diskussion um den Erhalt der Mantelhalle Fahrt auf. Offensichtlich fühlt sich die Politik nicht ausreichend über die Konsequnezen für das Kranhaus durch den Abriss der Mantelhalle informiert. Nach der Einladung des Freundeskreises zu einem Lokaltermin mit Beteiligung von Vertreter*innen der Die Grünen, CDU und SPD wurde seitens dieser Parteien nun Klärungsbedarf durch die Stadtverwaltung angemeldet. Auch das Kuratorium der Stiftung zur Erhaltung von Kulturdenkmalen in Elmshorn hat für den Erhalt der Mantelhalle gestimmt. Während der letzen Sitzung führten sie den stellv. Leiter des Landesamt für Denkmalpflege Dr. Köster durch die Mantelhalle, der anschließend ebenfalls für den Erhalt plädierte und ein neues Konzept von der Verwaltung eingefordert hat.
Schon 2015 im Endbericht des Planungs- und Beratungsbüro StadtArt im Rahmen des ExWoSt-Programms „Innovation für Innenstädte“ wurde die Idee geäußert, die 650 Quadratmeter große Mantelhalle, die das Kranhaus umgibt zu erhalten und zu nutzen. Für das „Kranhaus plus“ bezeichnete Konzept erklärte sich 2014 das für das Modellvorhaben zuständige Bundesministerium bereit, Mittel bereitzustellen.
Der von der Stadtverwaltung angekündigte Abriss dert Mantelhalle im nächsten Jahr bedroht das Kranhaus. Vom Verein wird befürchtet, das mit dem Abriss auch Fakten für das Kranhaus geschaffen werden. Der Verein benötigt für kulturelle Veranstaltungen auch Flächen für Nebenräume. Außerdem gibt es eine hohe Nachfrage für mehr Nutzungsfläche im und am Kranhaus. Der Vorstand macht sich deshalb stark für einen Erhalt der Mantelhalle bei den städtischen Gremium. Die städtische Verwaltung signalisiert aber Widerspruch.
Zur neuen Vorsitzenden des Freundeskreises Knechtsche Hallen - Keimzelle Kranhaus e.V. wurde Ellen Kraft ge-wählt.
Bisher hatte sie die Funktion der Stell-vertretung von Jens Jähne inne.
Als Stellvertreter der Vorsitzenden wurde Claus Schlüter gewählt, bisher Beisitzer im Vorstand. Beide planen ihrer Funktion als "Doppelspitze", zumindest in der Ausführung ihrer neuen Aufgabe.
Um weitere Veränderungen im Vorstand zu ermöglichen, trat der gesamte Vorstand zurück, damit die Neuwahl durchgeführt werden konnte. Wiedergewählt als Beisitzer*innen wurden Chris Burghardt, Herta Laages, Franz Sahm, Peter Schaumann und Inge von Virag.
Als neues Vorstandsmitglied stellte sich Edzard Kröger zur Wahl.
Beate Raudis ist weitehin Kassenprüferin. Als 2. Kassenprüferin wurde Sabine Jähne gewählt. Vor der Wahl übernahm Ellen Kraft, als Stellvertretung für den erkrankten Vorsitzenden den
Rückblick auf das vergangene Jahr
Durch die Corona Pandemie gab es im vergangenen Jahr viel „Leerlauf“ im Verein.
Die Abschlussarbeiten der Masterabsolventin Laura Eckermann und Bachelorabsolventin Lea-Malin Bahr aus dem Bereich Architektur und Innenarchitektur, eröffnen eine neue Perspektive auf die Knechtschen Hallen. Ein Fokus beider Arbeiten liegt darauf, wie
Kommen Sie mit auf einen virtuellen Rundgang durch und um die Knechtschen Hallen
Der Beitrag wurde anlässlich des Tages des offenen Denkmals 2020 gezeigt.