Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Knechtschen Hallen und des Kranhauses,

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Kurz vor dem letzten Jahreswechsel fanden die großen Knechtschen Hallen endlich einen Investor, der seitdem bemüht ist, in langwierigen Verhandlungen mit der Stadt und dem Denkmalschutz, die Hallen zu schützen und wieder herzurichten.

Leider wird es in den großen Knechtschen Hallen keine große Kulturetage geben. Von den ehemals angedachten großen Flächen für vielfältige Kultur wird nur ein kleiner Bereich, und der auch nur für zwanzig Wochen im Jahr, verwaltet von dem Investor, von der Stadt Elmshorn für kulturelle Zwecke angemietet. So die derzeitige Idee der Stadtverwaltung, die allerdings in den nächsten Monaten noch politisch diskutiert wird.

Umso wichtiger war es für den Freundeskreis, Leben in die kleinen Knechtschen Hallen, das Kranhaus, zu bringen und die Politik und die Elmshorner Stadtverwaltung davon zu überzeugen, dass Kultur „von unten“ kommen kann, dass viel Kreativität in der Elmshorner Bevölkerung steckt, dass Elmshorn Treffpunkte braucht und dass diese Treffpunkte Raum benötigen, getreu unserem Motto, welches auf unserem Logo zu finden ist: Kommunikation – Kunst – Kultur. Nachdem in diesem Jahr die Corona-Beschränkungen endlich kein Thema mehr waren, haben wir in rund vierzig Veranstaltungen gezeigt, welchen Platz die kleinen Knechtschen Hallen, Kranhaus und Mantelhalle, im Elmshorner Kulturleben einnehmen können.

 Ob in Workshops, Ausstellungen und Märkten, ob bei politischen Diskussionen und Tagungen oder der Einrichtung neuer musikalischer Veranstaltungsreihen, immer haben Vereinsmitglieder, Freundinnen  und Freunde mit viel Engagement, Zeit und Kreativität dafür gesorgt, dass das Kranhaus nach Jahren des Stillstands wieder zu einem Teil des Elmshorner Kulturlebens wurde.

Und so soll es auch weiter gehen!

Nach langen zähen Verhandlungen, teilweise auch gegen große Widerstände, ist es mittlerweile der erklärte Wille der Elmshorner Politik, dass nicht nur das Kranhaus erhalten bleibt, sondern dass auch ein Weg gefunden werden soll, die Mantelhalle, die das Kranhaus umgibt, zu erhalten und als kulturellen Treffpunkt für Elmshorn zu nutzen. Wir, als Freundeskreis Knechtsche Hallen, werden uns auch in 2024 dafür einsetzen, dass nicht nur die großen Hallen, sondern auch die kleinen Knechtschen Hallen, die sich im Besitz der Stadt befinden, zu einem festen Bestandteil des Elmshorner Stadtbildes werden.

So sind wir zurzeit damit beschäftigt, die Veranstaltungen für das nächste Jahr zu planen und gleichzeitig der Politik und der Elmshorner Verwaltung unser Nutzungskonzept der kleinen Knechtschen Hallen in vielen Gesprächen näher zu bringen.

Schon jetzt haben sich Interessierte gefunden und Gruppen gebildet, die ihre Ideen im kommenden Jahr umsetzen möchten.

Das Kranhaus lebt!

Der Vorstand des Freundeskreises wünscht allen Mitgliedern und Unterstützenden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Claus Schlüter und Herta Laages