Rückblick auf das vergangene Jahr 2021

Durch die Corona Pandemie gab es im vergangenen Jahr viel „Leerlauf“ im Verein. Die Workshops (WS) mit der Stadt, den Eigentümern, der Politik und uns mussten diverse Male verschoben werden. Es gab einen kurzen Workshop im Mai 21, der als Videokonferenz durchgeführt wurde, bei dem bekannt wurde, dass sich erste Investoren für die Hallen interessierten. Der nächste Workshop folgte im November. Acht Investoren hatten sich zwischenzeitlich beworben, von denen zwei schnell wieder abgesprungen waren, zwei weitere primär Wohneinheiten umsetzen wollten, sodass sich alle Mitglieder des WS am Ende auf drei, in unseren Augen, ernsthafte Investoren einigten, mit denen Fam. Sachau und die Stadt intensivere Gespräche führen werden. Ein weiterer Investor wird noch „in der Warteschleife“ gehalten, da dort noch kein tragfähiges Finanzierungskonzept vorlag. Alle Investoren hatten sich für den Erhalt aller drei Hallen ausgesprochen.

 Im Kranhaus hat, coronabedingt, im vergangenen Jahr wenig bis fast gar nichts stattgefunden. Es gab eine Lesung, Proben des Dogus Theater und 2 Video- bzw. Filmaufnahmen.

Wir hoffen durch eine Kooperation mit den Betreibern von Postopia Malte Findeisen und Nikolas Püchel das Kranhaus, sobald das wieder möglich sein wird, neu zu beleben. Die beiden haben vielfältige Kontakte in die Kunst- und Musikszene.

Von der Politik wurde inzwischen beschlossen, dass die Häuser 18 und 20 an der Berliner Straße abgerissen werden sollen. Ebenfalls betroffen von diesem Abriss soll die Mantelhalle um das Kranhaus sein. Wir als Verein werden in diesem letzten Punkt aber noch intervenieren und unsere Ideen der Stadt unterbreiten.

Positiv zu vermerken, in diesem auf Sparflamme laufenden Jahr, war noch der sehr erfolgreiche Tag des offenen Denkmals im September mit Laura Eckermann und Lea-Malin Bahr, die ihre Abschlussarbeiten als Masterabsolventen im Kranhaus vor mehr als 100 Besuchern vorstellten.

Ausblick auf das neue Jahr 2022

Voraussichtlich im nächsten städtischen Workshop am 1. Februar 2022 werden wir uns auf einen Investor einigen.
Danach begleiten wir den Prozess der Planungsumsetzung und der Belebung der Knechtschen Hallen mit unseren erklärten Zielen, einen Teil der Hallen nichtkommerziell für Begegnungsstätten, Handwerk, Kunst und Kultur zu nutzen.

 

Neben dem Erhalt und der Wiederbelebung der Kranhausaktivitäten wird auch der mögliche Erhalt der Mantelhalle um das Kranhaus herum auf der Agenda des Vereins stehen. Wir möchten mit den vielfältigen Ideen der Vereinsmitglieder der Stadt, als Besitzer zeigen, dass hier großartige Räumlichkeiten für Begegnung und kulturelle Aktivitäten bestehen und genutzt werden könnten.

Um das Angebot im Kranhaus als Veranstaltungsort und Begegnungsstätte weiter zu etablieren und auszubauen, wird, wie schon oben beschrieben, eine erweiterte Kooperation mit den Betreibern von Postopia Malte Findeisen und Nikolas Püchel ausgelotet.

Neben weiteren kulturellen Angeboten plant der Verein im nächsten Sommer einen Handwerkermarkt rund um das Kranhaus.

Der neue Vorstand wird weiterhin die Arbeit mit so viel Transparenz wie möglich und der demokratischen Beteiligung aller durchführen. Wir möchten mit euch zusammen den Verein neu beleben. Dazu brauchen wir eure Unterstützung, eure Kompetenzen und Ideen. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und anregende Diskussionen bei den zukünftigen Stammtischen und öffentlichen Vorstandssitzungen.

 

Die Verabschiedung von Jens Jähne als prägender Vorsitzender des Vereins wird bei nächster Gelegenheit nachgeholt. Leider bestimmt das Pandemiegeschehen diesen Termin.

 

Bis dahin wünschen wir allen eine schöne Vorweihnachtszeit, ruhige Festtage und bleibt schön gesund