Thomas Lecke-Lopatta, Stadtentwickler aus Bremen, hat in dem neuen Band der Beiträge zur Elmshorner Geschichte "Die Knechtschen Hallen und der Stadtteil Vormstegen" ein Plädoyer für Mut und Geduld gehalten. Mittelstädte in den Regionen von großen Städten profitierten von der Reurbanisierung, da nicht mehr nur in die Regionskerne gedrängt werde, sondern die gesamte Region von der Zuwanderung profitieren würde.
Inwieweit Anknüpfungspunkte für eigenständige integrative Entwicklungen genutzt würden, hinge auch von der ansässigen Politik, Wirtschaft und Bevölkerung ab.
Das Innovationspotenial im Kontext der Knechtschen Hallen sei von zentraler Bedeutung. Er fordert zu mutigen Denkprozessen auf und auch zur Konfliktbereitschaft. Denn, " ohne Konflikte, harter Arbeit und langen Atem wird sich in den Knechtschen Hallen nichts Ambitioniertes entwickeln lassen, sondern man wird zurückfallen auf die Diskussion um die Ansiedlung großflächigen Einzelhandels, Abriss und Wohnungsneubau oder dergleichen."