Das Kranhaus lebt! -

“Es ist keine Kunst ein Optimist zu sein, die Schwierigkeit besteht eher darin, es zu bleiben.”

 

Sich für eine “Gute Idee” einzusetzen zeugt vom starken Engagement der Beteiligten und das die Veranstaltungen im Kranhaus sich einer recht hohen Beliebtheit erfreuten zeigt, dass für ein solches “Grasswurzel”-Projekt es eben auch genügend Bedarf und Menschen in unserer Stadt gibt, denen eine solche Unternehmung wichtig ist.

Neue Musik, neue Bands, Theater, Ausstellungen und Lesungen waren kultureller Bestandsteil des Kranhaus. Frühstück einmal anders, Repair Cafe, Urban Gardening, KinoClub oder Kreativ-Werkstatt waren gesellschaftliche Projekte die sich einer wachsenden Beliebtheit und Teilnahme erfreuten.

 

Mit “Rock im Kranhaus” sprachen wir direkt Jugendliche an und boten damit eine Bühne für den Nachwuchs, für Experimente, für Spaß und Identität an einem zentralen Ort in Elmshorns Mitte. Künstler*Innen denen das Equipment, das Know How oder das Geld fehlte wurden durch viele helfende Hände und Köpfe unterstützt, um ihre Veranstaltung auf eigene Verantwortung durchzuführen.

 

Belohnung für uns und die Bands waren viele Gäste: jeden Alters, jeder Kultur - Vielfalt garantiert, die unsere Atmosphäre im industriellen Ambiente gut fanden und der eine oder andere entwickelte eigene Ideen, die dem “Stammtisch” vorgestellt wurden, Unterstützer suchten und dann gemeinsam realisiert wurden. So starteten viele Aktivitäten im Kranhaus, der Keimzelle für eine durch Bürger-*Innen initiierte Zwischennutzung der Knechtschen Hallen.

 

Rund wurde die Sache durch den freien Eintritt und die “Hutgage”. Kultur für Alle - jeder kann kommen und das in den Hut werfen, was er zu geben vermag. So leistet jeder seinen Beitrag. So funktioniert Gemeinschaft im Freundeskreis und in Elmshorn.

 

Sehen wir also optimistisch in die Zukunft und wünschen uns, dass die Gründe weshalb das Kranhaus geschlossen wurde nun bald letztlich angegangen und beendet werden, damit dieses soziokulturelle Projekt ebenso vielversprechend fortgeführt werden kann, wie es eins startete. Wir glauben daran, dass wir den Elmshorner-*Innen wieder den Raum und das “Drumherum” zur Verfügung stellen können, dass viele Leute kommen, das Kranhaus und das neue Quartier beleben und weitere neue Ideen und Aktivitäten einbringen.

 

Das wäre Kommunikation, Kunst und Kultur nach unseren Geschmack.